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Als weibliche Ejakulation wird bei der Frau das stoßweise Freisetzen eines Sekrets auf dem Höhepunkt der sexuellen Erregung bezeichnet, das mit einem intensiven Lusterlebnis verbunden ist. Das Ejakulat wird beim Orgasmus durch mehrere sehr kleine Ausgänge in den Endabschnitten der Harnröhre sowie rechts und links derselben ausgesondert. Diese sexuelle Reaktion unterlag einer medizinischen und gesellschaftlichen Tabuisierung. Weiterer Forschungsbedarf besteht unter anderem hinsichtlich der genauen Zusammensetzung des Ejakulats, des genauen anatomischen und physiologischen Entstehungsorts sowie der Vorgänge, die zum Auslösen der Ejakulation führen.

Häufigkeit

Es lässt sich nicht genau feststellen, wie viele Frauen beim Orgasmus ejakulieren. In den 1960er Jahren gingen Masters und Johnson von einem Prozentsatz von 4,7 Prozent aus. Neuere Studien vermuten hingegen einen höheren Prozentsatz von bis zu 54 Prozent.

Physiologie

Die weibliche Ejakulation wird als homologe Reaktion zur männlichen Ejakulation aufgefasst. Untersuchungen legen nahe, dass es sich bei der ausgestoßenen Flüssigkeit um eine gemischte Sekretion handelt. Als mögliche Quellen des Ejakulats gelten paraurethrale Drüsen, Bartholinische Drüsen, Cervix-, Uterus- und Tubaflüssigkeit sowie Transsudatflüssigkeit aus der Urethra. Kontrovers diskutiert wird, ob ein Anteil des Ejakulats aus der Blase stammt (Urin).

(Quelle: WiKiPedia)